Nach einem Monat Funkstille wurde mir endlich der Stelltermin von Bien-Zenker mitgeteilt. Das Terminanschreiben nennt einen Termin noch in diesem Jahr!
Gut in der Zeit? Nicht überall!
Mein Bien-Zenker Haus soll am 28.11.2024 gestellt werden. Das hat mir Bien-Zenker mitgeteilt, nachdem ich nach vier Wochen ohne Neuigkeiten nochmals nachgefragt habe. Bis dahin sind nur noch zwei wichtige Schritte zu erledigen: Der Erdbau und der Bau der Bodenplatte.
Der Erdbau ist leider ein Thema für sich und ich gehe in einem zukünftigen Beitrag nochmal genauer auf meinen Frust diesbezüglich ein. Ich bin nämlich etwas unzufrieden mit meinem Erdbauer Wirthbau. Denn dieser ist nicht nur unflexibel, sondern hat auch noch den Start der Arbeiten auf den 07.10. verschoben. Seine Begrunding ist, dass sich „andere Projekte“ aufgrund des Wetters verzögert haben und ich daher jetzt warten muss. Das ist in meinen Augen nicht nur unfair, sondern auch sehr knapp, denn die Bodenplatte soll nur eine Woche später ab dem 14.10. erstellt werden.
Meine Sorge: Sofern das Herbstwetter den Erdbau nochmals verzögert, wäre der Termin für die Bodenplatte und auch für den Hausaufbau hinfällig. Ob das Haus dann noch in diesem Jahr gestellt werden kann, bezweifle ich. Ich hoffe, dass es jetzt zu keinen weiteren Verzögerungen kommt!
Baustrom
Die Beantragung des Baustroms war in meinem Fall ein sehr einfacher Prozess. Mein befreundeter Elektriker hatte mir schon vor einiger Zeit die „Baustromsäule“ zur Verfügung gestellt.
Eine Baustromsäule ist einfach nur ein Gehäuse in dem das Erdkabel angeschossen wird. Hier gibt es keinen Zähler oder Steckdosen, denn dafür kommt dann noch der Baustromkasten dazu. Die Saule hat der Energieversorger bereits an das Erdkabel angeschossen. Leider mittig auf dem Grundstück sodass sie zum Baubeginn in ein Loch mit einer großen Abdeckplatte gelegt werden soll. Sonst können weder Kran noch Betonpumpe gestellt werden.
Inzwischen hat mir der Elektriker auch noch den „Baustromkasten“ angeschlossen in diesem befinden sich dann der eigentliche Baustrom Zähler und die Steckdosen. Der Baustromkasten kann dank eines langen Kabels auch noch an den Rand des Grundstücks gestellt werden. Der Elektriker hat den verbauten Zähler an den Energieversorger gemeldet und ich habe kurz darauf bereits einen Vertrag im Tarif der Grundversorgung erhalten. Die Konditionen und der monatliche Abschlag sind akzeptabel.
Dennoch hoffe ich, nach dem Aufbau des Hauses schnell meinen „eigenen“ Zähler nutzen zu können, damit der Estrich nicht mit dem teuren Baustrom getrocknet werden muss.
Bauwasser
Ich habe schon vor einigen Monaten die Telefonnummer des Vertreters der Wasserwerke erhalten. Dieser hat mich darüber informiert, dass der Bauwasser Zähler erst angebracht werden kann, nachdem der Erdbauer den Wasseranschluss noch weiter freilegt. Denn aktuell befindet sich die Wasserleitung noch unterhalb des Stromkabels in der Erde und muss noch etwas weiter ausgebaggert werden. Die Wasserwerke würden dazu „nicht extra mit der Schaufel anrücken“, so deren Aussage. Dennoch ist man recht flexibel und steht auch spontan bereit für den Anschluss eines Wasserzählers.
Vermessung
Zu allem Überfluss ist leider auch das Vermessungsbüro Littig unzuverlässig. Dieses wurde bereits vor Wochen darüber informiert, wann der Erdbau ursprünglich beginnen sollte. Man hat mir zugesagt, dass die Grobabsteckung freitags davor umgesetzt wird. Zum Glück wurde der Beginn des Erdbaus vom darauf folgenden Montag nun eine Woche nach hinten verschoben, denn der Vermesser kam freitags einfach nicht!
Jetzt wird die Grobabsteckung am kommenden Montag durchgeführt und der Erdbau beginnt in der darauf folgenden Woche. Hoffentlich schafft es der Vermesser dann zumindest, die Feinabsteckung termingerecht durchzuführen – Denn der Termin für die Bodenplatte kann nicht einfach so verschoben werden!