Exakt drei Wochen nach dem Einreichen des Bauantrags habe ich nun die Baugenehmigung im Freistellungsverfahren für mein Bien-Zenker Haus erhalten. Das ging schnell!

Baugenehmigung: Unterlagen

Baustellenschild der Baugenehmigung mit grünem Punkt (Anzeigeverfahren/Freistellungsverfahren)

Als ich den riesigen Umschlag der Verbandsgemeinde aus dem Briefkasten geholt habe, war ich erst etwas verwundert über die Menge an Unterlagen, letztlich war aber alles relativ übersichtlich.
Die Baugenehmigung besteht aus einem Anschreiben, einer Rechnung (wie immer…), einem Baustellenschild mit grünem Punkt und zwei meiner zuvor eingereichten Bauplanmappen.
Das Anschreiben – die eigentliche Baugenehmigung – Ist noch keine zwei Seiten lang. Es bestätigt, dass für das eigene Bauvorhaben kein Genehmigungsverfahren notwendig ist. Sobald die zuständige Bauaufsichtsbehörde (auf der Ebene des Landkreises) alle Informationen zur Statik und dem Energiebedarf erhalten hat, kann man mit dem Bauvorhaben starten. Ich tippe darauf, dass diese Informationen nicht vom Architekturbüro, sondern von Bien-Zenker nach der Bemusterung an die Behörde übermittelt werden.
Das Schreiben liest sich so, als hätte niemand bei der Verbandsgemeindeverwaltung meinen Bauantrag tatsächlich genauer studiert. Denn man wird lediglich darauf hingewiesen, dass Kontrollen durch die Bauaufsichtsbehörde möglich sind und man sich dazu verpflichtet, alle Vorschriften einzuhalten. Die Gebühren für die Baugenehmigung sind mit 60€ noch völlig in Ordnung, auch wenn diese scheinbar nahezu automatisiert ausgefertigt wurde.
Es ist eine angenehme Abwechslung, mal so positiv mit der eigenen VG „zusammenzuarbeiten“.

Rückmeldungen der Versorger

Ich habe mich in den letzten Wochen darum gekümmert, alle Versorger zu kontaktieren, damit sie mein Bauvorhaben kennen und die Hausanschlüsse vorbereiten können. Die Verbandsgemeindewerke (Wasser) waren super telefonisch erreichbar und hatten auch eine ganz lockere Einstellung. Ganz unter dem Motto „wird schon“, hat man mir zugesagt, beim zukünftigen Baustellengespräch vor Ort zu sein und dann alles ganz reibungslos umzusetzen. Sogar eine Mehrspartenhauseinführung würde man mir besorgen. Klasse!
Der Antrag zum Hausanschluss bei Westnetz (Strom) konnte online eingereicht werden. Man hat mich nun aber darum gebeten, erst einmal eine Hausnummer zu übermitteln, bevor der Antrag weiter bearbeitet werden kann. Ich hoffe mal darauf, dass mir diese bald durch die Verbandsgemeinde zugeteilt wird.
Die UGG (Glasfaser) kann einen Anschluss erst vornehmen, sobald der Technikraum zugänglich ist. Eine Vorverlegung oder andere vorbereitende Maßnahmen müssen scheinbar nicht umgesetzt werden. Hoffentlich klappt der Anschluss dann auch relativ kurzfristig. Ohne Internet kann ich natürlich nicht ins Haus einziehen.

Kein Tiebau ohne Bodengutachten

Die Firma Clayton ist für mein Bodengutachten zuständig. Dieses ist Teil meines Werkvertrags und sollte eigentlich durch Bien-Zenker beantragt werden.
Ich habe Clayton darüber hinaus um eine Bodenanalyse bzw. Deklarationsanalytik gebeten. Diese wird von Deponien verlangt, auf die mein Bodenaushub verbracht werden soll.
Leider habe ich bisher noch keine Rückmeldung erhalten und werde daher wohl nochmals nachhaken müssen. Denn erst mit Erhalt des Bodengutachtens kann ich mit gutem Gewissen Angebote für den Erdbau / Tiefbau einholen und auch verlässliche Zahlen dafür erhalten.
Jetzt, wo die praktische Phase des Bauprojekts immer näher kommt, hoffe ich auf möglichst wenige unnötige Verzögerungen.

2 Gedanke zu “Die Baugenehmigung ist da”
  1. Moin,
    bauen Sie eventuell in Kaisersesch?
    Wir stehen kurz vor der Einreichung des Bauantrages und ich sehe so viele Parallelen. 🙂
    Gruß

    1. Hallo!
      Ich bin nicht ganz in der selben Region.
      Wie sind Ihre bisherigen Erfahrungen und welche Parallelen gibt es zu Ihrem Bauvorhaben – Positiv wie negativ?
      Liebe Grüße

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert