Bien-Zenker schreibt mir 37.000€ gut – Eine Woche später war das angeblich nur ein Fehler. Ich bin sauer und enttäuscht!

Bien-Zenker behauptet, dass alles stimmt

Eigentlich war dieser Artikel bereits fertig und voller Freude verfasst worden. Denn vor etwas über einer Woche habe ich mit den finalen Ausführungsplänen zusammen die angeblich letzte Änderungsmeldung erhalten.
In der Änderungsmeldung wurden mir 37.000€ für Malerarbeiten gutgeschrieben. Das ist eine enorme Summe und ich habe natürlich sofort meine Kundenbetreuerin kontaktiert. Ich habe Sie gefragt, wie es sein kann, dass mir ein so großer Betrag gutgeschrieben wird. Irgendwas ist doch sicherlich schief gelaufen?
Die Kundenbetreuerin hat mir ganz deutlich gesagt, dass dieser Wert tatsächlich kein Fehler sei. Sie selbst wäre bereits stutzig gewesen und hätte sich schon intern informiert. Sie hätte dabei erfahren, dass es sich lediglich um eine ursprünglich zu umfangreiche Berechnung von Materialien und Arbeitskosten gehandelt hat, die nun korrigiert wird.
Etwas zweifelnd habe ich diese Erklärung letztlich hingenommen. Denn was sonst soll ich tun, wenn mir ausdrücklich gesagt wird, dass meine Zweifel unbegründet sind und alles bereits geprüft wurde?
Ich soll die unterschriebene Änderungsmeldung an Bien-Zenker senden. Ich habe mich gefreut, habe meine Budgetplanung überarbeitet und war froh, trotz des teuren Erdbaus nicht auf die Außenanlagen verzichten zu müssen.

Jetzt (5 Tage später) erhalte ich eine Mail der Kundenbetreuerin, in der Sie von einem Systemfehler bei der Berechnung spricht. Die Gutschrift ist somit hinfällig, es würde ihr leid tun. Mehr als diese zwei Zeilen bekomme ich nicht.

Keiner will Schuld sein

Ich habe sofort die Kundenbetreuerin kontaktiert und ihr mitgeteilt, dass ich eine einfache Entschuldigung nicht akzeptiere und eine finanzielle Entschädigung wünsche. Ich habe mit der Änderungsmeldung immerhin einen Vertrag unterschrieben und auf Basis dieses angeblich finalen Hauspreises bereits weitere Budgetplanungen unternommen.
Sie will ihren vorgesetzten kontaktieren um eine Lösung zu finden. Ich glaube nicht daran, dass man mich mit mehr als ein paar unpersönlichen Worten entschädigen wird.

Auch Frank Weinmann (meinen Hausverkäufer) habe ich kontaktiert. Er will sich der Sache ebenfalls annehmen und betont, dass er einen solchen Fall noch nie hatte. Ich hatte darauf gehofft, dass er den Fall durch seine Kontakte bei Bien-Zenker noch weiter eskalieren kann.
Jedoch fragt er mich am Telefon ganz direkt: „was erwarten Sie denn, etwa eine 1000€ Entschädigung?“ Ja, natürlich erwarte ich ein finanzielles Entgegenkommen für einen fünfstelligen Fehler!

200€ Entschädigung

Herr Weinmann hat sich einen Tag danach nochmals bei mir gemeldet und sich auch im Namen anderer Abteilungen entschuldigt. Für meinen „Aufwand“, soll ich mit 200€ entschädigt werden. Das ist ein Tropfen auf den heißen Stein, aber ich habe keine weitere Handhabe und werde das ganze nun so hinnehmen.

Mein Vertrauen in Bien-Zenker bleibt dennoch nachhaltig erschüttert.

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