Da die Grundrisse meines Bien-Zenker Neubaus inzwischen final sind, konnte ich nun auch meine Küchenplanung fertigstellen. Ich freue mich sehr auf meine neue Küche!

Der Weg zur Küchenplanung

Vor über drei Monaten wurde ich beim Besuch eines Küchenstudios in meiner Region vom Kauf einer Küche zum „Messepreis“ überzeugt. Für rund 7,7m Küchen Korpusse lag der Kaufpreis inklusive Aufbau bei rund 11.000€. Nun konnte ich bei einem zweiten Termin eine detaillierte Planung vornehmen lassen sowie alle dazugehörigen E-Geräte auswählen.
Durch die Urlaubszeiten in den Sommermonaten kommt es bei meinem Neubau möglicherweise an mehreren Stellen zu kleinen Verzögerungen. So war es auch bei der Terminfindung zur Küchenplanung, die erst Anfang Juli endlich umgesetzt werden konnte. Ich hatte mich zuvor bereits ziemlich detailliert auf diesen Termin vorbereitet und einen Grundriss sowie eine Visualisierung selbst entwickelt.

Grundriss zur Küchenplanung
Grundriss zur Küchenplanung
Visualisierung meiner Wunschküche
Grobe Visualisierung meiner Wunschküche

Meine Vorstellungen für eine neue Küche waren schon seit längerem ziemlich klar. Ich möchte eine Kücheninsel mit Kochfeld und Sitzgelegenheit / Tresen. Die Spüle soll möglichst zentral unterhalb des Küchenfensters liegen und als Doppelspüle ausgeführt werden. Nicht nur der Backofen, sondern auch die Spülmaschine soll erhöht eingebaut werden. Neben der Terrassentür möchte ich einen Apothekerschrank, auch wenn dieser nur von einer Seite nutzbar ist. Durch die Vielzahl von Hochschränken soll auf Hängeschränke verzichtet werden können. Farblich soll es eine Kombination aus dunklen Fronten und Holztextur für die Arbeitsplatte werden. Die Höhe der Arbeitsplatte aus Verbundwerkstoff soll bei 95cm liegen und ich möchte zusätzliche Steckdosen in der Kücheninsel einbauen.
Ob all diese Wünsche auch in der Praxis umgesetzt werden können, konnte bei der persönlichen Beratung ermittelt werden.

Detaillierte Beratung bei der Planung

Die Termin im Küchenstudio war sehr überzeugend. Über vier Stunden lang wurde ich durch die Beraterin durch alle Schritte der Planung geleitet. Beginnend mit der Anordnung der Küchenmöbel über die Farbgestaltung, die Wahl der Aufteilung & Schubladen und letztlich das Aussuchen der E-Geräte. Alles wurde ganz detailliert besprochen und konnte bei einigen Unklarheiten auch vor Ort an Beispielküchen gezeigt und verglichen werden.
Meine Küchenplanung weicht kaum von meinen vorher entwickelten Wünschen ab:
Es bleibt bei der Aufteilung in Kücheninsel, Küchenzeile und Hochschränke. Einige der Maße mussten geringfügig angepasst werden sowie einige zusätzliche Wangen und Verkleidungen eingeplant werden, damit die E-Geräte auch passend eingebaut werden können. Die Spüle als Ganzes kann leider nicht exakt mittig vor dem Fenster platziert werden, jedoch ist es möglich, den Wasserhahn mittig vor das Fenster zu setzen. Auf der Seite der Küchenzeile werden jeweils zwei Schubladenreihen verbaut – Die obere Schublade hat einen zweiten Auszug auf der Innenseite. Anstatt eines Apothekerschranks auf der rechten Seite erhalte ich einen breiten Hochschrank mit fünf innenliegenden Vollauszügen / Schubladen, was an dieser Position sogar noch viel praktischer ist. Die Kücheninsel hat drei Vollauszüge und auf der Seite des „Tresens“ noch einen grifflosen Unterschrank. Der Tresen wird ganz simpel durch die Fortführung der Arbeitsplatte und das Weglassen von Unterschränken umgesetzt.

  • Küchenplanung für mein Bien-Zenker Haus

Lächerlich teure E-Geräte aber akzeptabler Endpreis

Bei der Auswahl der Elektrogeräte von Bosch für die Küche musste ich regelmäßig schlucken. Im Schnitt sind die Geräte rund doppelt so teuer, wie vergleichbare Geräte des gleichen Herstellers im freien Handel.
Leider liegen mir die einzelnen Preise nicht exakt vor und ich muss mich an die Aussagen der Beraterin zurück erinnern. Das gravierendste Beispiel ist ein simpler Kühlschrank ohne Gefrierfach und rund 300l Volumen für über 1.500€. Das Kochfeld mit integriertem Abzug kostet mich rund 2.000€. Der Backofen kostet etwas unter 1000€ und die Spülmaschine ebenfalls knapp 1.500€. Dazu kommt noch die Spüle für knapp 700€ und der Wasserhahn für rund 300€. Wenn man in einer ruhigen Minute ganz zufällig die Mitarbeiter des Küchenstudios im Nebenraum über ein Abendessen mit Bosch Vertretern flüstern hört, dann kann ich mir denken, wo die exorbitanten Mehrkosten hin fließen…
Letztlich liegt meine Küche bei knapp 19.000€. Dieser Gesamtpreis ist für mich akzeptabel, wenn ich bedenke, wie viele Sorgen ich bezüglich des Küchenpreises hatte. Bis zum Frühjahr hatte ich noch die Befürchtung, auf jeden Fall zwischen 35.000-40.000€ für eine solche Küche ausgeben zu müssen. Daher bin ich trotz der diversen Wucherpreise noch zufrieden mit dem Kauf und freue mich darauf, bald in einer hochwertigen und ganz auf meine Bedürfnisse angepassten Küche zu kochen!

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